Der sogenannte Migration Hub Heidelberg hatte es sich zur Aufgabe gemacht, unter anderem den Inhaber des Gasthauses Zum Mohren zu einer Änderung des Namens zu zwingen. Darüber kann man in diesem Artikel
folgendes lesen, ich zitiere:
“Das Netzwerk “Migration Hub Heidelberg” schloss sich zwei Wochen später der Forderung an: “Konkret fordern wir die Änderung des Namens der Gaststätte ,Gasthaus Zum Mohren’ und die Entfernung des Schriftzugs auf dem Gebäude. Des Weiteren fordern wir die Entfernung der rassistischen Figur und des Ladenschilds von Tabak Scheuring”, heißt es in einem offenen Brief des Bündnisses.
“Die Frage ist nicht nur, ob das Wort verwendet werden sollte oder nicht, vielmehr geht es darum, ob wir den zugrunde liegenden Rassismus akzeptieren oder nicht”, erklärte das Bündnis.
Sowohl Begriff als auch Figur führen ihm zufolge rassistische und koloniale Denkmuster fort. In beiden Fällen sei irrelevant, ob dies als rassistische Verletzung beabsichtigt sei oder nicht. Entscheidend sei, dass schwarze Menschen dadurch angegriffen und beleidigt würden, so der “Migration Hub”. Die Verantwortlichen aufseiten der Stadtverwaltung seien deshalb gefordert, dem Fortwirken dieser Bilder im städtischen Raum etwas entgegenzusetzen.”
Man kapriziert sich also nicht zuvorderst darauf, daß das Wort Mohr nicht mehr verwendet werden sollte, wohl ahnend, daß das (noch) zu weit geht, behauptet aber, es ginge um den Rassismus dahinter. Der Inhaber ist allem Vernehmen nach aber kein Rassist, er pflegt anscheinend auch keine rassistischen Denkmuster, denn sonst hätte man ihn ja gleich anzeigen können, nein, man bekämpft Rassismus durch Beseitigung von Wörtern, das nennt man auch Cancel Culture. Worin der Rassismus beim Führen des Namens einer Gaststätte überhaupt bestehen soll, erklärt dieser Verein von Spinnern und Ignoranten aber nicht.
Der Begriff, gemeint ist Mohr, führe rassistische und koloniale Denkmuster fort. Ich frage Euch, Migration Hub Heidelberg, seid Ihr noch ganz dicht? Ein Begriff führt Denkmuster fort? Noch niemals habe ich von einem denkenden Begriff gehört, so etwas existiert nur in Eurer Vorstellung. Gehört habe ich dagegen von denkenden, Begriffe verwendenden Menschen. Und deren Absicht bei der Verwendung eines Begriffs ist das, was geklärt werden muß, nicht der Begriff. Und es ist überhaupt nicht irrelevant, ob die Verwendung als rassistische Verletzung beabsichtigt ist oder nicht, es ist, liebe Verirrte im Geiste, das einzige, was tatsächlich eine Rolle spielt!
Wenn ein Schwarzer sich durch den Anblick eines Mohrenkopfs im Schaufenster beleidigt fühlt, unabhängig davon, wie das Konditoreiprodukt in der Auslage ausgeschildert ist, ist das sein Problem! Ich fühle mich auch nicht beleidigt, wenn ich einen Krautsalat sehe, auch wenn ich ein Kraut bin. Dasselbe gilt analog für Begriffe.
Am Ende der Pseudologik dieses unsäglichen Vereins müßte man das Wort verbieten, denn die Intention bei seiner Verwendung spielt dessen Meinung nach ja keine Rolle. Also, dann mal los! Erstellt sie, die Liste verbotener Wörter! Und macht sie immer länger! Und sorgt dafür, daß die Verwendung eines Wortes unter Strafe gestellt wird!